@article{Halasi_2019, title={Duschehubka}, volume={2}, url={https://simon.vwi.ac.at/index.php/simon/article/view/124}, abstractNote={<div class="page" title="Page 82"> <div class="section"> <div class="layoutArea"> <div class="column"> <p>Der vorliegende Text stellt das vorletzte Kapitel aus Zoltán Halasis Buch Der Weg zum leeren Himmel dar. Mit dem zuerst in Ungarisch erschienenen Werk setzt der Autor der polnisch-jüdischen Kultur und deren Vernichtung ein einzigartiges Denkmal. Ausgehend vom jiddischen Holocaust-Poem Dos lid funm ojsgehargetn jidischen folk von Jizchak Katzenelson erzählt Halasi in neunzehn fesselnden Kapiteln, was in der Shoah verloren gegangen ist. Er verwandelt sich in einen Kunsthistoriker, in einen Literaturkritiker, in einen Reiseführer, um über eine Holzsynagoge und über das jüdische Viertel von Warschau zu berichten. Als deutscher Bankier erhellt er die Ziele der NS-Geldpolitik, als Verfasser von SS-Broschüren die Absurdität des Rassismus. In der Darstellung der Selektion im Warschauer Ghetto beleuchtet er die unerbittliche Logik von Zwangshandlungen in Katastrophensituationen, bringt den Betrieb des Vernichtungslagers Treblinka ins Bild. Durch die zynischen Äußerungen deutscher Polizisten gewinnen wir Einblicke in die Rituale der Massenhinrichtungen und werden in das Mordhandwerk eingeweiht. Im letzten Kapitel wechseln Erzählsplitter flüchtender jüdischer Kinder und der sie versteckenden Helfer sich bis zur Unerträglichkeit steigernd.</p> <p>Das auf den folgenden Seiten abgedruckte Kapitel besteht aus drei Teilen: Teil eins stellt einen Bericht des Vorstehers der Eisenbahnstation Treblinka an die polnische Heimatarmee dar. Im zweiten Teil verarbeitete ein ehemaliger jüdischer Gefangener, dem die Flucht aus dem Vernichtungslager Treblinka gelang seine Ankunft im Lager, literarisch. Den Abschluss bildet ein innerer Monolog des Verwaltungsleiter des Vernichtungslagers Treblinka.</p> <p>In Polnisch erscheint das Werk demnächst im Warschauer Nisza-Verlag. Einem deutsch- sprachigen Publikum wurde das Werk erstmals am 1. Dezember 2015 im Rahmen der Simon Wiesenthal Konferenz 2015 vorgestellt. Die deutsche Übersetzung von Éva Zádor und Heinrich Eisterer ist in Arbeit.</p> </div> </div> </div> </div>}, number={2}, journal={S: I.M.O.N. Shoah: Intervention. Methods. Documentation.}, author={Halasi, Zoltán}, year={2019}, month={Aug.}, pages={82–93} }